Energiewende und Beschäftigung
Ist sie ein Jobmotor durch die nötigen Innovationen und Investitionen oder ein Arbeitsplatzrisiko aufgrund höherer Energiepreise? Und wie verändert die Energiewende nicht nur die Zahl der Arbeitsplätze, sondern auch die Qualität der Arbeit? - Wie diese Fragen für Baden-Württemberg zu beantworten sind, haben wir 2016 im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, des Deutschen Gewerkschaftsbundes Baden-Württemberg und der Hans-Böckler-Stiftung zusammen mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) untersucht. Es handelte sich um die erste Untersuchung auf Länderebene und über die Wirkungen der Energiewende auf die Qualität von Arbeit überhaupt. Dabei wurde deutlich, wie stark sich viele Beschäftigte durch die Energiewende mit neuen Anforderungen und Arbeitsbedingungen auseinandersetzen müssen. Seit unserem Befund haben die Arbeitsanforderungen durch die Energiewende aufgrund des Mangels an Fachkräften nur noch mehr an Bedeutung gewonnen, wie auch eine gestern publizierte Studie für den DIHK zeigt. Umso mehr freut es uns, dass wir nun in einer Nachfolge-Studie für denselben Auftraggeberkreis prüfen können, wie sich die Entwicklung in Baden-Württemberg fortgesetzt hat. Die Ergebnisse werden wir voraussichtlich im Mai 2025 vorlegen. - Wer bis dahin einen Blick in unsere Ergebnisse von 2016 werfen möchte: